Es gibt Dinge, die ich schon immer machen wollte, zu denen mir das nötige Zubehör fehlte. Eines dieser Dinge ist sicherlich das Wursten! Den meisten Menschen ist Wurst einfach Wurst und ist sie billig genug, genügt sie den Ansprüchen. Wenn man allerdings wissen will, was drin ist, bleibt einem eigentlich nur das Selbst-Wursten.
Seit einiger Zeit bin ich im Besitz von zwei Dosen Wurstgewürz. Eine für Thüringer Bratwürstchen, die andere für Chorizo. Als ich dann heute Morgen beim Fleischer erfahren habe das er frische Lammsaitlinge hätte, habe ich mich gleich mit einer kleinen Menge versorgt und auch gleich das Fleisch dazu gekauft.
Ich denke für den ersten Versuch sind die Würste recht ordentlich geworden. Geschmacklich waren sie bestens. Das Brät werde ich beim nächsten Mal etwas feiner machen.
Da ich die Würste umgehend verzehren wollte habe ich auf Pökelsalz verzichtet.
Das war ganz sicher nicht die letzte selbst gemachte Wurst. Als nächsten werde ich mich dann an die Chorizo wagen – ich werde berichten.
Zutaten für die Thüringer Würstchen
- 1 kg Schweineschulter
- 50-100 ml Fleischbrühe
- 500 g Schweinebauch
- Wurstgewürz
So geht’s
- Das Fleisch parieren, zerkleinern und in der TK leicht frosten.
- Den Lammsaitling ca. 2 Std handwarm wässern dabei mehrfach mit Wasser spülen.
- Das Fleisch würzen und mit der mittleren Lochscheibe Wolfen.
- Die Fleischmasse mit dem Handrührgerät auf niedriger Stufe vermengen bis die Masse gut bindet.
- Den Saitling auf das Füllrohr aufziehen. Den Darm vorne verknoten und mit der Fleischmasse befüllen.
- Die Würste in eine Länge von 8-10 cm abdrehen und vor dem Verzehr einige Stunden ruhen lassen.
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